Vom Zeichnen und Malen ausgehend, über das modellieren mit Ton, kam ich zur weiblichen Figur, die bis heute das durchgängige Thema meiner Arbeit ist. In klassischer Manier arbeite ich fast ausschließlich nach der Natur, d.h. nach dem Modell, fertige ich zunächst eine Tonfigur, die dann über das Wachsausschmelzverfahren in Bronze gegossen wird.
Impressionen aus meinem Atelier
Undine, die Nixe mit dem Fischwanz, die den halbgöttlichen Elementargeistern zugerechnet wird und die erst eine Seele bekommt, wenn sie sich mit einem Menschen vermählt, womit die Tragik beginnt. Sie schaut in den Urgrund, ins Wasser und es ist nicht sicher, ob sie abrutscht und hinabgleitet oder sich der Welt der Menschen zuwendet. Ein Muschelohr hat sie noch, das andere hat bereits menschliche Formen angenommen.
Die Faunin
Der weibliche Faun, auch Fauna genannt, als das Gegenstück zum Faun, die oft als seine Frau oder Schwester angesehen wird, und die zunächst Beschützer der Bauern und Hirten war und erst später zum mythischen Fabelwesen wurde, dem Satyr ähnlich, ein Mischwesen, halb Mensch, halb Tier. Hier trägt sie zwei Hörnchen und scheint sich noch im Entstehungsbegriff, einer Metamorphose ähnlich, zu befinden.
2 Porträts
Mein kleiner Stier auf der Wiese von Gadaunern
Details
Stürzender Engel
Der Engel, vom griechischen Angelus kommend, der Bote, der Botschafter ist in vielen Religionen ein Wesen, das Gott zur Seite steht, aber von ihm unterschieden wird und nicht Mann noch Frau ist. Ich habe jedoch einen eindeutig weiblichen Engel geschaffen, einen Engel, der vom Himmel kommt, mit einem Fuß bereits auf der Erde, den Blick aber noch zum Himmel gerichtet. So ganz ist er noch nicht angekommen, um die Welt zu erlösen.